Der Freundeskreis Frauenwörth trauert um Alois Glück
Alois Glück war eine Ausnahmepersönlichkeit, die einerseits visionär und souverän, andererseits aber immer bedacht und gut überlegt gehandelt hat.
Er war aber auch ein Mensch, der Jeder und Jedem vorurteilsfrei zuhören konnte und stets versuchte, sich in sein jeweiliges Gegenüber hineinzuversetzen, um es besser zu verstehen. Er nannte das immer „sich auf den Stuhl des anderen zu setzen“. Seine verbindende und ausgleichende Art war eines seiner vielen, wertvollen Markenzeichen.
Ich bin überzeugt, dass ihn unter anderem seine tiefe Verwurzelung im christlichen Glauben zu dem Menschen gemacht hat, als den wir ihn kennen und überaus schätzen gelernt haben.
Wir verlieren in Alois Glück einen verlässlichen Ratgeber aber auch einen ehrlichen und treuen Freund.
Wir werden unserem Ehrenvorsitzenden stets ein ehrendes Gedenken bewahren und sprechen seiner Familie unser tiefes Mitgefühl aus.
Freundeskreis der Abtei Frauenwörth
Annemarie Biechl
1.Vorsitzende
Freundeskreis Frauenwörth
Der Freundeskreis Frauenwörth unterstützt die Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth auf ihrem Weg in die Zukunft. Die Abtei ist, in Fortführung der zwölfhundertjährigen benediktinischen Tradition, als ein religiöser und geistiger Mittelpunkt in den Strömungen unserer Zeit eine Insel für Besinnung, Bildung und Dialog.
Um die Ordensfrauen bei der Erfüllung ihrer kulturellen und seelsorgerischen Aufgaben zu unterstützen, wurde im Januar 1994 der „Verein der Freunde der Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth im Chiemsee e.V.“ gegründet. Ziel des Vereins ist es, Mittel für den Unterhalt der Klostergebäude auf Frauenchiemsee zu beschaffen und zu einer kostengerechten und “inselverträglichen” Nutzung der Klostergebäude beizutragen.
Auf diesen Seiten wollen wir Freunde und Unterstützer der Benediktinernnen-Abtei über die vielfältige Arbeit des Vereins informieren und hoffen, weitere Freunde als Unterstützer zu gewinnen…
Liebe Freunde unseres Klosters,
vor 30 Jahren wurde der Verein der Freunde der Abtei der Benediktinerinnen Frauenwörth im Chiemsee gegründet. Seither haben Sie uns auf vielfältige Weise Hilfe und Unterstützung zukommen lassen, vor allem finanzieller Art. So war es möglich, das Kloster baulich gut zu erhalten. Wir sind dafür von Herzen dankbar!
Mit den Jahren ist der Konvent kleiner und älter geworden. Berufungen kann man sich nicht kaufen, Berufungen müssen von Gott geschenkt werden. Seit langer Zeit beten wir immer wieder um Nachwuchs für unsere Gemeinschaft. Derzeit tun wir das jeden Sonntag im Anschluss an unser Mittagsgebet um 12:00 Uhr.
Schenken auch Sie uns Ihr Gebet!
Ich bitte Sie, dass Sie sich unserem Gebet anschließen, wann immer es Ihre Zeit zulässt. Unser aller Wunsch ist es doch, dass es auf der Fraueninsel noch lange einen lebendigen Konvent gibt und die Abtei ein geistliches Zentrum für Bayern und weit darüber hinaus bleibt.
Möge Gott es geben! Allmächtiger, ewiger Gott, gib, dass die klösterliche Gemeinschaft auf der Fraueninsel auch in der heutigen Zeit Bestand hat.
Führe ihr auf die Fürsprache der Seligen Irmengard Frauen zu und lass den Lobpreis auf deine Herrlichkeit an dieser Stätte niemals verstummen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und wirkt in alle Ewigkeit. Amen.
Es grüßt Sie von der Insel
M. Johanna Mayer OSB
Der stille, aber wichtige Freundeskreis für das Kloster Frauenwörth
Ein Interview von Anton Hötzelsperger, zuerst veröffentlicht in den Samerberger Nachrichten
Frauenchiemsee (hö) – Die gewöhnliche Stille der Insel Frauenwörth im Chiemsee – insbesondere in dessen Kloster – ist in Corona-Zeiten noch größer geworden. So ist es auch stiller geworden um den Freundeskreis Frauenwörth, dessen Aufgabe und Ziel es ist, die Benediktinerabtei auf ihrem Weg in die Zukunft zu unterstützen. Die Abtei ist, in Fortführung der zwölfhundertjährigen benediktinischen Tradition, ein religiöser und geistiger Mittelpunkt in den Strömungen einer spannenden Zeit und zugleich eine Insel für Besinnung, Bildung und Dialog. Vorsitzende des Freundeskreises ist Annemarie Biechl, vormalige Abgeordnete des Bayerischen Landtags und Ehren-Landesbäuerin von Bayern. Mit ihr trafen wir uns im Kloster Frauenwörth und konnten nachfolgendes Interview führen:
Frage: Wie und wann kam es zur Gründung des Freundeskreises Frauenwörth?
Antwort: Durch die schrittweise Schließung des Schulbetriebes in den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts, erst das Gymnasium und dann die Berufsfachschulen ,hat sich die Einkommenssituation des Klosters sehr zugespitzt. Lorenz Kollmannsberger, damals Bürgermeister von Prien und Zweiter Landrat von Rosenheim hat die Sorgen des Konvents aufgegriffen und mit dem Chef der Messe München, Herrn Gerd vom Hövel unter dem Vorsitz von Alois Glück 1994 den Freundeskreis gegründet. Es wurden mit dem Klosterladen und dem Seminarbetrieb neue Einkommensmöglichkeiten geschaffen. Ziel des Vereins war und ist, das Kloster auf dem Weg in die Zukunft zu unterstützen und zu begleiten. Noch heute sind wir sehr dankbar für diese mutige und erfolgreiche Initiative, die es seit nunmehr 27Jahren gibt.
Rund um die Abtei